Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

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Epigenetik – Ernährungsmedizin – Kognitive Neurowissenschaften

Stressbewältigung

Werte und innere Überzeugungen motivieren uns einerseits unsere Ziele und Visionen zu erreichen. Andererseits blockieren uns negative Erfahrungen und daraus abgeleitete und generalisierte Überzeugungen durch die damit verbundenen Gefühle. Unsere Vorstellungen von der Welt und unsere Rolle darin verursacht mehr Stress als äußere Faktoren. Kognitive Methoden setzen in der Veränderung des Denkens an. Eine achtsame Selbstwahrnehmung und -Kommunikation ist die Basis dafür.

Körperliche Techniken wirken auch besänftigend auf die Emotionen. Als besonders geeignet erweisen sich Atemtechniken aus Yoga und Achtsamkeit. Auch das Training der Herzraten-Variabilität und Klopftechniken wie EFT können den Parasympathikus als den für Entspannung zuständigen Teil des Nervensystems aktivieren. Eine besondere Wirkung haben Meditationstechniken, weil diese den Einfluss auf die Amygdala stärken.

Stress und Trauma heilen 1

 

Mit Traumata bringt man vor allem Kriegserlebnisse und körperliche Misshandlungen in Verbindung. Tatsächlich erlebt fast jeder Mensch in seinem Leben Erfahrungen, an die sich unser Körper als lebensbedrohlich erinnert. Dies können Unfälle jeder Art sein, ebenso aber auch seelische Verletzungen durch unbedachte Worte Erwachsener in den ersten 7 Lebensjahren. Die daraus resultierenden posttraumatischen Störungen lösen noch Jahrzehnte später beim Erwachsenen automatisch Stress und unangemessenes und meist unerwünschtes Verhalten aus.

Typisch für eine traumatische Situation ist der wahrgenommene Verlust der Handlungsmöglichkeit. Der Körper bereitet sich auf Flucht, Angriff oder Verteidigung vor. Wird die dafür aufgebaute körperliche Spannung nicht in Bewegung umgesetzt, friert sie ein und führt noch viele Jahre später zu physischen und psychischen Problemen. Weiterlesen

Stress und Trauma heilen 2

Die Entwicklung der healing codes basiert auf der Entdeckung des Zellforschers Bruce Lipton, wonach das subjektive Empfinden von Stress eine Vielzahl von körperlichen Reaktionen auslöst. Diese dienen dazu, in lebensbedrohlichen Situationen das Überleben zu sichern.

In diesen Situationen werden Funktionen wie Wachstum, Zellerneuerung und Heilung zurückgestellt. Was von der Natur als sinnvoller Mechanismus für das Überleben eingerichtet war, ist für viele Menschen Dauerzustand. Permanente Gedanken, Ängste und andere belastende Emotionen führen zu chronischem Stress mit genau den gleichen physiologischen Reaktionen wie eine das Leben bedrohende Situation. Alle Funktionen, die nicht dem kurzfristigen Lebenserhalt dienen, werden zurückgestellt. Heilung und Zellerneuerung machen nur dann Sinn, wenn das Überleben gesichert ist.

Jeder Gedanke, den wir haben, ist mit einem Bild verbunden. Tatsächlich stellten Neurowissenschaftler wie Antonio Damasio fest, dass unser Gehirn nur in Bildern arbeiten kann. Auch bei jedem Stress auslösenden Gedanken liegen (Erinnerungs-) Bilder vor, bewusst oder unbewusst. 
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Das stressfreie Gehirn

Das Gehirn lässt sich trainieren wie ein Muskel. Diese lebenslange Fähigkeit des Gehirns nennt sich Neuroplastizität.

Trainieren wir Stress, wird diese Reaktion immer stabiler in ihrer neuronalen Verbindung und kann dadurch immer schneller ablaufen. Der weltbekannte Stress- und Trauma-Experte erklärt die Grundlagen von Stress, zahlreiche Grundfunktionen des Gehirns und vor allem wie man durch die innere Haltung mehr Gelassenheit, Gesundheit und Entspannung bewusst erzeugen kann. Angst, Stress und sogar Depressionen können mit seiner Methode überwunden werden.  

Stress für immer besiegen

Goeweys Methode zeigt Ihnen in seinem Übungsbuch, wie Sie Schritt für Schritt den Stress besiegen und jeden Tag zu einem besonders schönen Tag in Ihrem Leben machen können. Dank der in diesem Buch beschriebenen Hilfsmittel und Methoden werden Sie sich von jenem allgegenwärtigen Stress, der Ihnen sonst immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht und Sie davon abgehalten hat, glücklich zu sein, bereits nach ein oder zwei Monaten befreien können.

Alles ist Geist, nichts ist Materie

Albert Einsteins berühmte Gleichung besagt, dass Energie und Materie in einem so engen Zusammenhang stehen, dass sie letztlich ein und dasselbe sind. Atome bestehen zum größten Teil aus Energie, die Schlussfolgerung, dass auch wir Menschen mehr Energie als Materie sind, liegt nahe.

Dr.Joe Dispenza, Arzt der Chiropraktik, heilte vor fast 30 Jahren sechs nach einem schweren Unfall gebrochene Halswirbel innerhalb von nur 6 Wochen, nachdem alle Ärzte als einzige Chance für ihn ein lebenslanges Stahlkorsett und chronische Schmerzen sahen. Um zu verstehen wie er diese Heilung ohne Hilfsmittel nur mit der Kraft seiner Gedanken erreichte, begann Dispenza die Neurowissenschaften intensiv zu studieren und entwickelte mit seinem auf Meditation basierenden Konzept erstaunliche Ergebnisse…

Wenn wir Gedanken denken, übersetzt das Gehirn diese in biochemische Signale an den Körper, der dann die zu den Gedanken passenden Gefühle entwickelt. Da Körper und Geist in Kohärenz, in Übereinstimmung miteinander arbeiten wollen, werden dadurch ähnliche Gedanken ausgelöst, die wiederum ähnliche Gefühle auslösen…
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Gedanken und Emotionen verändern das Gehirn

Durch Gedanken entstehen Verbindungen zwischen Nervenzellen. Wird ein Gedanke besonders häufig gedacht und zusätzlich durch starke Emotionen „markiert“, verstärkt sich die neuronale Verbindung zwischen den Nervenzellen. Hintergrund dafür ist, dass das Gehirn, das 20% der gesamten Energie verbraucht, möglichst energiesparend arbeitet. Häufig benutzte Verbindungen werden daher so ausgebaut, dass deren Benutzung möglichst schnell, automatisch und energiesparend abläuft.

Sie machen sich häufig Sorgen? Dann hält Ihr Gehirn diese Gedanken für (über-) lebensnotwendig und unterstützt sie durch biochemische Prozesse: aus den Verbindungen entstehen Datenautobahnen. Sorgenvolles Denken zusammen mit negativen Emotionen führt zu einer Veränderung der Gehirnstruktur. Weitere ängstliche Gedanken und Emotionen werden damit schneller erkannt und gefördert.

Sie denken lieber über Ziele nach, darüber, in welche Richtung Sie sich entwickeln wollen? Dann wird Ihr Gehirn diese Gedanken für besonders wichtig halten und sie biochemisch unterstützen damit der Ablauf schneller und effizienter wird.
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Vom Selbstbewusstsein zum Selbst-Bewusstsein

Für ein hohes Selbstwertgefühl wollen wir den eigenen Ansprüchen genügen und auf jeden Fall besser sein als Andere.

Das führt einerseits zu einer Abwertung Anderer und andererseits zur Selbstverurteilung, weil wir in irgendetwas ungenügend und unperfekt sind. Wenn wir aufhören, uns ständig selbst zu bewerten, können wir uns das Mitgefühl entgegenbringen, das wir guten Freunden im Umgang mit deren Fehlern und Schwächen zeigen.

Im Unterschied zum Selbstwertgefühl benötigen wir für das Selbstmitgefühl nicht die Bewertung oder Abwertung von Anderen und uns selbst. Wir versuchen nicht, Anderen den Fehler zuzuweisen, sondern übernehmen die Verantwortung dafür, behandeln unsere Schwächen und Fehler aber voller Mitgefühl.
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Eigene Entwicklung wagen

Unangreifbar und nicht verletzbar zu sein, ist für die meisten Menschen sehr wichtig. Gesellschaftlich gelernt wird nicht nur von Männern, dass es gleichbedeutend mit Schwäche ist. Die Angst vor Verletzlichkeit führt aber auch zu mittelmäßigen Zielen, aus Angst vor höheren Zielen, die evtl. mit einem Scheitern verbunden sein könnten.

Wer sich für seine Ideen und Ziele hingebungsvoll einsetzt, ist immer auch Kritik und Spott ausgesetzt, zumal, wenn es neue Ideen sind. Sich mit anderen Menschen verbunden zu fühlen, ist jedoch als Grundbedürfnis in unserem Gehirn angelegt und die Basis für ein gesundes menschliches Leben und in der Folge wird alles, was diese Verbundenheit gefährden könnte, stark kontrolliert.

Daneben steht das Grundbedürfnis nach Wachstum und Entwicklung, das aber häufig schon in früher Kindheit zurückgestellt wird, um nicht die Verbundenheit mit den engsten Bezugspersonen zu gefährden. Auch in späteren Jahren wird Engagement stark daraufhin geprüft, wie hoch die emotionalen Risiken für die menschlichen Beziehungen sind.
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Wie Achtsamkeit das Gehirn verändert

Weil sich unser Gehirn auf alles das konzentriert, was unser Überleben gefährden könnte, haben wir besondere Sensoren für negative und potenziell gefährliche Situationen entwickelt. So werden angstbesetzte Erfahrungen im limbischen System besonders gut gesichert und jeder neue Impuls auf solche vorhandenen Erfahrungen überprüft.

Für negative Erfahrungen gilt daher das Klett-Prinzip, sie bleiben gut haften. Da diese besonders wichtig sind und unser Gehirn nicht dafür zuständig ist, dass wir glücklich sind, entwickeln die meisten Menschen eine eher mürrische Amygdala, die quasi die Datenbank für die Bewertung von Erfahrungen ist.

Für positive Erfahrungen hingegen gilt das Teflon-Prinzip: da diese nicht überlebensnotwendig sind, gleiten sie ab und hinterlassen keinen nachhaltigen Eindruck.
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Die Kraft der Emotionen nutzen

Emotionen, die wir als negativ bewerten, weil sie uns beeinträchtigen, beinhalten ebenso wie angenehme Gefühle eine kreative Energie.

Problematisch sind daher weniger die Emotionen selbst als vielmehr unser Umgang damit, unsere Handlungen, die sich daraus ableiten. Es geht auch nicht darum, belastende Emotionen auszumerzen, sondern darum sie achtsam wahrzunehmen und in der Gegenwart zu bleiben. 

Achtsamkeit ist vor allem ein Selbst-Gewahrsein, eine hohe Aufmerksamkeit auf die konkrete Wahrnehmung über die Sinne.

Der im Westen lebende tibetische Meister Dzogchen Ponlop Rinpoche stellt ein 3-Schritte-Programm vor, mit dem es gelingt, die belastenden Emotionen wahrzunehmen, zu spüren und auch wieder loszulassen, ohne auf die Fallen und Gedankenspiele unseres Denkens hereinzufallen, die inneren Stress auslösen.

Ziel ist nicht die Selbstoptimierung, sondern eine hohe Flexibilität im Umgang mit der Energie, die in unseren Emotionen steckt.