Positive Lebenseinstellung
Umprogrammieren ist eine Frage des Gehirntrainings. Das Gehirn ist dank des Prinzips der Neuroplastizität in der Lage, sich in die bevorzugte und besonders häufig genutzte Richtung zu entwickeln.
Neuroplastizität ist ein Lernprozess mit wichtigen Voraussetzungen: Begeisterung für das, was wir tun, Sinnhaftigkeit unseres Tuns in Übereinstimmung mit unseren Vorstellungen und Ausdauer, also die Bereitschaft, am Thema dran zu bleiben.
Nicht unerwähnt bleiben sollen förderliche Kontakte als wichtiger Faktor. Soziale Kontakte sind wichtig für unser soziales Gehirn, sie sollten aber konstruktiv und uns unterstützend sein.
3:1 für positive Gefühle
Positive Gefühle haben ein breites Spektrum an erforschten Wirkungen:
• Die Wahrnehmung verändert sich, eine heitere und positive Grundstimmung entsteht und sorgt für mehr Kreativität in der Lösung von Problemen.
• Wir erkennen mehr Übereinstimmung mit Anderen und öffnen uns für neue Erfahrungen und Beziehungen.
• Entwicklung und Wachstum werden möglich, Ängste und der Wunsch nach Selbstschutz treten zurück.
Positive Gefühle erzielen aber nur dann ihre Wirkung, wenn sie tatsächlich gefühlt werden. Positives Denken alleine reicht nicht aus, sondern überdeckt lediglich die tatsächlichen Gefühle und sorgt daher im Körper für zusätzlichen Stress durch die fehlende Kohärenz.
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Heilung ist möglich
Die enorme Komplexität, die den Menschen ausmacht, bedarf der Berücksichtigung unserer Motivation, unserer Emotionen, unseres Verhaltens, unserer Umwelt und aller anderen Faktoren, die das Leben ausmachen. Der Titel beschreibt aus Sicht eines Gehirnforschers exzellent die Bausteine von Gesundheit:
- Stressbewältigung
- Bewegung
- Entspannung, Achtsamkeit,
- Meditation,
- Soziale Kontakte
Prof. Dr. Tobias Esch ist einer der erfahrendsten Mediziner im Bereich der Mind-Body-Medizin. Er bewegt sich auf dem Hintergrund zahlreicher wissenschaftlicher Studien und Forschungen.
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Vom Selbstbewusstsein zum Selbst-Bewusstsein
Für ein hohes Selbstwertgefühl wollen wir den eigenen Ansprüchen genügen und auf jeden Fall besser sein als Andere. Das führt einerseits zu einer Abwertung Anderer und andererseits zur Selbstverurteilung, weil wir in irgendetwas ungenügend und unperfekt sind. Wenn wir aufhören, uns ständig selbst zu bewerten, können wir uns das Mitgefühl entgegenbringen, das wir guten Freunden im Umgang mit deren Fehlern und Schwächen zeigen.
Im Unterschied zum Selbstwertgefühl benötigen wir für das Selbstmitgefühl nicht die Bewertung oder Abwertung von Anderen und uns selbst. Wir versuchen nicht, Anderen den Fehler zuzuweisen, sondern übernehmen die Verantwortung dafür, behandeln unsere Schwächen und Fehler aber voller Mitgefühl.
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Wie Heilung wirklich funktioniert
Wie die meisten Ärzte war auch Dr. Wayne Jonas von seinen medizinischen Fähigkeiten und seiner Heilkunst überzeugt. Dabei stellte er große Heilerfolge bei den unterschiedlichsten Naturheilverfahren fest, TCM, Ayurveda ebenso wie Lachtherapie und Sauerstofftherapie. Alle schienen ihre Wirkung zu haben, ohne dass es dafür wissenschaftliche Beweise gegeben hätte. Sobald er die zu untersuchende Methode isoliert betrachtet anwandte, um sie bewerten zu können, ließ die Wirkung bei Patienten mit gleichen Krankheiten nach. Mehr noch: viele der angewandten Therapien erwiesen sich wissenschaftlich betrachtet sogar als völlig unwirksam.
So glaubte er, dass es ihm z.B. gelungen war, zahlreiche Patienten von ihren Depressionen zu heilen, bis er eine wissenschaftliche Studie in Händen hielt, die bewies, dass das von ihm verwendete Heilkraut nicht besser wirken kann als ein Pharmaprodukt oder ein Placebo. Was also führte zur Heilung der Patienten?
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Das bewusste Universum
Wie entsteht das Denken? Wir wissen aus der Gehirnforschung, wo es stattfindet, welche Emotionen sich wo wiederfinden, aber niemandem ist es gelungen, dem Denken zuzusehen.
Weshalb nehmen wir Musik von Mozart mit besonderer Intensität wahr, wenn in unserem Gehirn lediglich Schallwellen im auditiven Cortex sichtbar gemacht werden können? Und wieso kann diese Musik kulturübergreifend eine so starke Wirkung erzielen, auch auf Menschen, denen sie von ihrer Herkunft her eigentlich sehr fremd sein müsste?
Hinter der Frage, wie das Denken entsteht, steht als entscheidende Frage: wie entsteht Bewusstsein? Tatsächlich im Gehirn wie die Gehirnforscher behaupten, aber bisher nicht beweisen konnten? Die Gehirnforschung hat das Gehirn bis ins Kleinste vermessen und analysiert und zwar festgestellt, dass die Verarbeitung über kleinste elektronische Impulse im Mikrovoltbereich erfolgt, die im Gehirn zur Ausschüttung von Botenstoffen führen, die ihrerseits auf diese Weise Informationen weitergeben. Welcher Art die Information, der Gedanke, aber ist, bleibt trotz intensivster Forschungen ein Geheimnis.
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Wie Energie bis auf Zellebene wirkt
Das menschliche Gehirn ist stark darin, auf Basis von Erfahrungen die Zukunft vorwegzunehmen und zu erahnen. Dabei fokussiert sich das limbische System auf Negatives. Um in der Evolutionsgeschichte überhaupt die Moderne zu erreichen, war diese Fokussierung überlebensnotwendig. Ein glückliches Gehirn voller Vertrauen hätte wohl kaum bis heute überlebt.
Ein Grundprinzip des Gehirns ist die Stärkung und der Ausbau bestehender und häufig genutzter neuronaler Verbindungen. Daraus entsteht die individuelle Realität. Impulse der Umwelt und der Innenwelt werden auf Basis der im Gehirn vorhandenen biologischen Voraussetzungen gefiltert und bewertet. Diese wiederum stammen zu einem Teil vom Muttergehirn bzw. werden in den ersten Lebensjahren über die Bezugspersonen entwickelt. Das Ergebnis ist ein eher negativ oder eher positiv orientiertes Gehirn.
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