Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

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Epigenetik – Ernährungsmedizin – Kognitive Neurowissenschaften

Natürlich altern

In meiner Kindheit nahm zwar auch die Leistungsfähigkeit der alten Menschen ab, sie starben aber in aller Regel zufrieden mit ihrem Leben an Altersschwäche. Heute gibt es kaum noch Menschen, die auf diese natürliche Weise sterben. Meist sind die letzten Lebensjahre von Krankheit und reduzierter Lebensqualität geprägt. Wenn früher Menschen an Krebs erkrankten, so geschah dies in hohem Alter, gestorben ist daran kaum jemand.

Was hat sich also geändert?

Wie schnell der Prozess des Alterns abläuft und welche Einschränkungen damit verbunden sind, wird von vielen biochemischen und psychischen Faktoren beeinflusst.

Das größte Problem ist der moderne Lebensstil, bei dem insbesondere die Ernährung sehr „convenient“ geworden ist. Früher war es die Regel, dass, meist die Frau, aus natürlichen Zutaten selbst kochte. Heute werden vielfach Fertiggerichte verwendet, die Zutaten enthalten, die für den Körper belastende Fremdstoffe sind. Aber selbst in den natürlichen Zutaten steckt nicht mehr die Qualität, denn es sind sehr viel weniger Mineralstoffe und Vitamine enthalten, selbst bei solchen in Bioqualität.

Dazu kommen die zunehmenden Umweltbelastungen durch Schadstoffe, Schwermetalle und zunehmenden Elektrosmog.
Bewegung, weite Strecken zu Fuß gehen? Die Einkäufe nach Hause tragen? Heute gibt es dafür das Auto.

Zahlreiche Faktoren beeinflussen also die Art wie wir Altern. Wir leben nicht mehr artgerecht, daher altern wir auch nicht mehr artgerecht.

Wie der Lebensstil über die kognitiven Fähigkeiten im Alter entscheidet

30% der Menschen bekommen Alzheimer, dabei ist über Studien längst bewiesen, dass die Prävention über einen veränderten Lebensstil das Risiko gegen Null senkt. Weshalb werden nicht die Motivation und Energie aufgebracht, sehr einfache Maßnahmen wie gesunde, artgerechte Ernährung und Bewegung in die Tat umzusetzen? Der Grund liegt in der Struktur unseres Gehirns, das zwei Denkstrategien nutzt, für die Daniel Kahnemann mit „Schnelles Denken, langsames Denken“ 2002 zusammen mit einem Kollegen den Nobelpreis erhalten hat. Zelle.

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Anti-Aging-Medizin für eine gesunde Langlebigkeit

In einer älter werdenden Bevölkerung ist das Interesse am gesunden Älterwerden naturgemäß groß. Entsprechend investiert die Pharmaindustrie in diesen Bereich, bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Stattdessen stellen immer mehr Mediziner Erfolgsfaktoren fest, die jeder selbst beeinflussen kann.

Informationen werden im Körper und vom Gehirn in den Körper, ebenso wie in umgekehrter Richtung, über elektrische Impulse vermittelt. Der zweite Weg ist ein biochemischer, bestimmt von einer Vielzahl enzymatischer Prozesse mit Cofaktoren von Makro- und Mikronährstoffen.

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Alterung als Mangelzustand

Kann der Alterungsprozess durch Antioxidantien, Vitamine oder durch Telomerase aufgehalten werden?

Sowohl freie Radikale als auch die Verkürzung der Telomere ebenso wie die Unterversorgung der Mitochondrien (Zellkraftwerke) sind mit dem Altern verbunden. Neuere Studien zeigen aber, dass eine einfache Substitution des Mangels nicht immer angebracht ist.

Denn: was für eine gesunde Zelle gut ist, ist auch wachstumsfördernd für eine entartete (Krebs-) Zelle.
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Gesunde Telomere für ein langes gesundes Leben

Telomere sind die Endkappen unserer Chromosomen in den Zellen, deren DNS aus zahlreichen Basenpaaren besteht.

Mit jeder Zellteilung verkürzen sich die Telomere, weil sie ein Basenpaar für den Schutz der Endkappen der neuen Zelle abgeben müssen. Im Laufe des Lebens werden die Telomere daher immer kürzer, bis sie das Signal geben, mit der Zellteilung aufzuhören. Damit hat der Alterungsprozess begonnen.
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Lässt sich das Altern aufhalten?

Alterung und der damit einhergehende Funktionsverlust von Zellen, Organen und Gewebe ist ein schleichender Prozess, der schließlich in mit dem Alter verbundenen chronischen Erkrankungen mündet. Besonders von Krankheiten betroffen sind die Organe und Gewebe, die sich nicht (die meisten Nervenzellen) oder weniger häufig teilen (Herz, Lunge). Der Ansatz der Anti-Aging-Medizin richtet sich darauf, möglichst früh die Degeneration aufzuhalten.
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Nachhaltige Gesundheit durch aufmerksame Selbstfürsorge

Krankheiten entstehen in der Regel nicht plötzlich, sondern durch einen von Gewohnheiten bestimmten Lebensstil, der sich zu weit von den genetischen Bedingungen entfernt hat. Das heilende Selbst sendet frühzeitig Symptome in Form körperlicher oder psychischer Störungen, um darauf aufmerksam zu machen. Vielen Menschen hingegen erscheinen Gesundheit und gesundes Altern als Lotterie des Lebens, nämlich als genetische Voraussetzung, wobei tatsächlich weniger als 5% aller Krankheiten durch genetische Mutationen bedingt sind. Es geht daher vor allem darum, selbst die Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen und diese nicht an Spezialisten zur „Reparatur“ zu übergeben. Wirkliche Heilung ist weder durch Chemotherapie noch durch Bypass-Operationen möglich, weil sie nicht das eigentliche, zugrunde liegende Problem lösen. Weiterlesen

Zeitlos altern

Älterwerden ist nicht gleichbedeutend mit dem Verlust von Gesundheit und Schönheit oder dem Verschwinden in der Bedeutungslosigkeit. 

Die weltweit renommierte Gynäkologin und Bestsellerautorin Christiane Northrup ermutigt Frauen, dem intuitiven Wissen ihres Körpers zu vertrauen. 

Zeitlos zu altern und sich damit von den Vorurteilen um das Älterwerden als Frau zu emanzipieren, die die eigene Familie, die Umwelt und Mediziner suggerieren. 

Sie fordert alle Frauen dazu auf, sich nach eigenen Vorstellungen zu entfalten und nicht die Vorstellungen anderer über das Älterwerden für sich zu übernehmen, sondern selbst zu leben.