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Epigenetik – Ernährungsmedizin – Kognitive Neurowissenschaften
Balance des Immunsystems
Das Immunsystem macht in der Entzündungsreaktion vom Grundprinzip keinen Unterschied zwischen einem Ehestreit und einem Virus: ein Cocktail von Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol wird ausgeschüttet. Die ausgelöste Entzündungsreaktion ist mit der Ausschüttung von Zytokinen ein höchst effizientes System des Körpers mit Störungen jeder Art umzugehen und das verlorene Gleichgewicht wiederherzustellen.
Das ist kein Problem, weil das Immunsystem dafür eingerichtet ist. Problematisch wird es allerdings, wenn das Immunsystem durch Dauerstress bereits überlastet ist, denn die Aufgabe des Cortisols ist es, die zeitlich begrenzte Reaktion wieder herunterzufahren. Hält der Stress an, bleibt der Cortisolspiegel auf zu hohem Niveau, was dazu führt, dass das Immunsystem dauerhaft herunterreguliert wird und die Anfälligkeit für Erkrankungen aller Art steigt.
Das entzündete Gehirn
Ein überaktives Immunsystem führt zu einer Überaktivierung der Gehirn-Immunzellen.
Es gibt somit keine Trennung zwischen der Gesundheit des Körpers und der des Gehirns.
Damit kommt man schnell auf die Zusammenhänge zwischen Entzündungsvorgängen und dem Mikrobiom des Darms. Über eine Feedbackschleife verstärken sich Entzündungen im zentralen Nervensystem und beeinflussen Verhalten und Stimmung über den direkten Einfluss auf die Neurotransmitter (Botenstoffe) des Gehirns.
Ansatz der Behandlung ist daher vor allem das Mikrobiom, um beruhigende Signale an die Mikroglia auszusenden.
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Gehirngesundheit statt Depression und Demenz
Neurologische Probleme, Funktionsstörungen des Gehirns bis hin zu Demenzerkrankungen haben ihre Ursache Jahrzehnte vor der Diagnosestellung in einem Lebensstil, der nicht den Anforderungen unseres Gehirns entspricht. Dabei stellt die moderne Ernährung den Risikofaktor Nr. 1 dar.
Datis Kharrazian beschreibt glutenfreie Ernährung als wichtigsten Baustein für lebenslange Gehirngesundheit bzw. als Therapie zur Heilung von neurologischen Störungen und zahlreichen chronischen Krankheiten. Nach seiner ärztlichen Erfahrung sind von Gluten nicht nur die wenigen Menschen betroffen, bei denen sich eine Allergie nachweisen lässt. Durch eine Proteinveränderung im Weizen seien vielmehr die meisten Menschen mehr oder weniger glutensensitiv, was vor allem im Gehirn zu Entzündungsprozessen führt, die bei unveränderter Ernährung nicht mehr zu stoppen sind.
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Wie die Psyche das Immunsystem beeinflusst
Stress führt zur Reaktion des Immunsystems, indem es eine Entzündung im Körper verursacht. Dabei spielt es keine Rolle, ob der auslösende Faktor psychischer Stress oder Angst ist, eine Verletzung oder ein Virus. Die ausgelöste Entzündungsreaktion ist mit der Ausschüttung von Zytokinen ein höchst effizientes System des Körpers mit Störungen jeder Art umzugehen und das verlorene Gleichgewicht wiederherzustellen.
Das Immunsystem macht in der Entzündungsreaktion vom Grundprinzip keinen Unterschied zwischen einem Ehestreit und einem Virus: ein Cocktail von Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol wird ausgeschüttet.
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Über die Psyche das Immunsystem stärken
Die Immunsysteme des menschlichen Körpers gehören zu den besonders komplexen Systemen im menschlichen Körper. So verwundert es nicht, dass auch die Psyche, Gedanken und Emotionen einen starken Einfluss auf die Abwehrkräfte haben.
Die Psychoneuroimmunologie hat gezeigt, dass Psyche, Gehirn und Immunsystem eng zusammenwirken. Chronischer Stress, Angst, Ärger oder Einsamkeit können das Immunsystem schwächen.
Es gibt aber auch eine Reihe von Möglichkeiten, die Selbstheilungskräfte dieses wichtigen Systems zu fördern.
Anna E. Röcker gehört seit Jahrzehnten zu den besonders erfahrenen Therapeuten. Sie verbindet Yoga, Meditation und Musik wie kaum jemand. Auch die Anwendungen der traditionellen chinesischen Medizin mit den Chakren, den Energieleitbahnen im Körper, sind ihr ebenso vertraut wie die Anwendung von Akupunktur und Akupressur.