Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

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Epigenetik – Ernährungsmedizin – Kognitive Neurowissenschaften

Gesunde Haut und schöne Haare: Spiegel der Gesundheit

Mit der Alterung lässt die Produktion der Talgdrüsen nach, und die Zellen teilen sich weniger schnell. Hier hat das Östrogen seine Finger im Spiel: Mit dem Sinken des Östrogenspiegels wird die Haut dünner, und es wird verstärkt Kollagen abgebaut. Daneben wirken sich neben Faktoren des Lebensstils auch verstärkt Entzündungs- und Oxidationsprozesse aus. Die dafür zur Verfügung stehenden Schutzsysteme werden weniger aktiv, weil häufig Mikronährstoffmängel bestehen.

Füllt man die Mikronährstoffe auf, lässt sich der Alterungsprozess verzögern und Frau kann sich noch lange an gesunder Haut und schönen Haaren erfreuen.

Schönheit kommt von innen!

Alterung als Mangelzustand

Kann der Alterungsprozess durch Antioxidantien, Vitamine oder durch Telomerase aufgehalten werden?

Sowohl freie Radikale als auch die Verkürzung der Telomere ebenso wie die Unterversorgung der Mitochondrien (Zellkraftwerke) sind mit dem Altern verbunden. Neuere Studien zeigen aber, dass eine einfache Substitution des Mangels nicht immer angebracht ist.

Denn: was für eine gesunde Zelle gut ist, ist auch wachstumsfördernd für eine entartete (Krebs-) Zelle.

Ein Beispiel: Wussten Sie, dass der Mangel an Vitamin D ein wesentlicher Faktor im Alterungsprozess und in der Entstehung von Krankheiten ist? Dieses Vitamin, das eigentlich ein Hormon ist, wird über die Haut gebildet, aber bereits bei Sonnenschutz mit LSF 8 wird diese Bildung vollständig verhindert. 
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Proteine – Bausteine des Lebens

Einige Aminosäuren kann der Körper über die zugeführten Nährstoffe selbst herstellen, einige sind essenziell, d.h. sie müssen mit der Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden. Die sog. semi-essenziellen Aminosäuren sollte der Körper eigentlich selbst herstellen können. Fehlen aber die Ausgangsstoffe, werden sie ebenfalls essenziell.

Aus Phenylalanin z.B. kann in der Leber das für die Schilddrüse lebensnotwendige Tyrosin hergestellt werden. Funktioniert die Schilddrüse (unser 3.Immunsystem) nicht, werden alle übrigen Systeme in Mitleidenschaft gezogen. Tyrosin wird dann essenziell, wenn das Phenylalanin für andere Zwecke dringender benötigt wird. Über einen Abbauweg von Phenylalanin entsteht daraus das Motivationshormon Dopamin und daraus das für die Stressreaktion notwendige Noradrenalin sowie Adrenalin. Im Idealfall sollte aus Tyrosin auch Melanin entstehen, der Farbstoff der Haare.

Stress hat im Körper immer Vorrang, denn die Reaktion sichert im Zweifel das Überleben.
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Der Mensch ist mehr als eine aus Organen bestehende Maschine

Wenn ein Theologe und über 10 Jahre Sekretär des Erzbischofs von Wien in die Medizin wechselt, ist allein das schon bemerkenswert. Prof. Dr. Dr. Johannes Huber spezialisierte sich auf Frauenheilkunde und scheute sich nicht, auch schwierige Themen anzufassen. So wurde er als der „Hormonpapst“ überregional bekannt, der vielen Frauen in und nach den Wechseljahren mit dem wegen einer fehlerhaften Studie jahrzehntelang verschmähten Östrogen neue Lebensqualität schenkte.

In diesem Buch geht es auch um Wechselwirkungen zwischen den Organen, die Rolle von Östrogen auf den Knochenstoffwechsel, aber auch um die Veränderungen der Haut. Betrachtet man den Alterungsprozess aus Sicht der Evolutionsgeschichte, versteht in der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen weshalb bestimmte krankheitsfördernde Prozesse entstehen.
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