Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

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Epigenetik – Ernährungsmedizin – Kognitive Neurowissenschaften

Mikronährstoffe und Hormone

Während die Makronährstoffgruppen Proteine (Eiweiße), Kohlenhydrate und Fettsäuren in westlichen Ländern im Übermaß konsumiert werden, herrscht häufig ein Mangel an den Mikronährstoffen, die darin enthalten sein sollten. Diese dienen als Baustoffe für alle biochemischen Prozesse. Ca. 500 Stoffwechselreaktionen laufen in allen 70 Billionen Zellen ab.

Zu den Mikronährstoffen gehören:

  • Vitamine
  • Mineralstoffe
  • Spurenelemente
  • Essentielle Fettsäuren
  • Aminosäuren
  • Vitaminoide
  • Bioaktive Pflanzenstoffe
  • Probiotische Mikroorganismen
  • Enzyme


Während Medikamente körperfremde Stoffe sind, die bestimmte Symptome mit einer begrenzten Wirkung behandeln, stellen Mikronährstoffe ein physiologisches Gleichgewicht (wieder) her. Jeder einzelne Mikronährstoff hat ein breites Anwendungsspektrum mit anhaltender und synergistischer Wirkung mit anderen Mikronährstoffen.

Mikronährstoffe wirken

  • antioxidativ
  • entzündungshemmend
  • immunmodulierend
  • antikanzerogen
  • Entgiftend
  • antithrombotisch
  • cholesterinsenkend
  • antibiotisch
  • Blutzuckersenkend

Hauptaufgabe der Mikronährstoffe ist die Modulation des Stoffwechsels. Mit Mikronährstoffen als Nahrungsergänzung werden diese Lücken gefüllt, um eine optimale Versorgung zu sichern und die Gesundheit zu erhalten und zu fördern.

Der kleinste fehlende Mikronährstoff kann dabei im Stoffwechsel den größten Engpass darstellen.

Alterung als Mangelzustand

Kann der Alterungsprozess durch Antioxidantien, Vitamine oder durch Telomerase aufgehalten werden? Sowohl freie Radikale als auch die Verkürzung der Telomere ebenso wie die Unterversorgung der Mitochondrien (Zellkraftwerke) sind mit dem Altern verbunden.

Neuere Studien zeigen aber, dass eine einfache Substitution des Mangels nicht immer angebracht ist. Denn: was für eine gesunde Zelle gut ist, ist auch wachstumsfördernd für eine entartete (Krebs-) Zelle.

Für unzählige Vitamine und Mineralstoffe erläutert er die komplexe Wirkung auf die Stoffwechselvorgänge im Körper, was durch die Komplexität deren Substitution nicht einfach macht.
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Proteine – Bausteine des Lebens

Ohne Proteine (griech. Das Erste, das Wichtigste) sind Menschen nicht lebensfähig. Egal ob es um den Zellaufbau, die Entgiftung oder ein funktionierendes Immunsystem geht – für alle Funktionen werden die Eiweiße benötigt. Aufgebaut werden sie aus 21 Aminosäuren, bei ihrem korrekten Abbau entstehen weitere für den gesamten Stoffwechsel wichtige Bausteine.

Einige Aminosäuren kann der Körper über die zugeführten Nährstoffe selbst herstellen, einige sind essenziell, d.h. sie müssen mit der Nahrung in ausreichender Menge zugeführt werden. Die sog. semi-essenziellen Aminosäuren sollte der Körper eigentlich selbst herstellen können. Fehlen aber die Ausgangsstoffe, werden sie ebenfalls essenziell.
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Die Kraft der Mitochondrien erhalten

In akuten Notfällen erweist sich die Schulmedizin vielfach als lebensrettend.

Viele Diagnosen chronischer Krankheiten jedoch, die aus einem Mangel entstanden, werden unter Einsatz von Medikamenten therapiert.

Sie verschärfen entweder den bestehenden Mangel oder verdrängen damit andere lebensnotwendige Bausteine aus dem Körper. Dies führt letztlich zu multiplen Erkrankungen, für die immer mehr Medikamente eingesetzt werden müssen, um das Krankheitsgeschehen unter Kontrolle zu halten.

Darunter leiden auch die Mitochondrien, die Zellkraftwerke, die über die Energiegewinnung hinaus noch viele weitere Aufgaben haben.

In seiner komprimierten Fassung ist dieses Buch der Klassiker der Mitochondrienmedizin, der übersichtlich erläutert, welche Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren und Pflanzenstoffe der Körper benötigt und welche Folgen es hat, wenn diese fehlen.

Für den Einstieg in die (vorsichtige!) Selbsttherapie ist dieses Buch sehr empfehlenswert.

Hormonbehandlung bei chronischen Erkrankungen

Statt einzelne Symptome einzeln zu behandeln, setzt die Behandlung mit bioidentischen Hormonen dabei an, dem Körper das Fehlende zuzuführen.

Eine besondere Wirkung wird dabei in den endokrinen, den hormonellen Systemen erreicht, überwiegend zwar bei Frauen, aber auch bei Männern.

Krankheiten, die als chronisch gelten, wie Osteoporose, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Beschwerden der Postmenopause können damit punktgenau und erfolgreich therapiert werden.

Melatonin: Wunderhormon für gesundes Altern

Der Rückgang von Melatonin ist mit eine Ursache für den im Alter gleichzeitig steigenden Cortisolspiegel. In der Folge lässt dann auch die Produktion anderer „Glückshormone“ nach wie z.B. Serotonin, das, als Vorstufe von Melatonin, zu einem weiteren Rückgang von Melatonin führt. So führt Schlafentzug zu weiterem Schlafentzug, ein Teufelskreis.

Melatonin wirkt als starkes Antioxidans und entzündungshemmend. Auffällig ist, dass Alzheimer-Patienten im Vergleich deutlich erniedrigte Melatoninwerte aufweisen. Auch bei Parkinson wird eine Wechselwirkung vermutet, denn viele Jahre vor Auftreten der typischen Symptome leiden die Betroffenen unter Schlafstörungen.
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Histamin – ein Problem des Immunsystems

Abgesehen davon, dass das Vermeiden nahezu unmöglich ist, entsteht Histamin auch im Gehirn und wird hier über einen Methylierungsprozess abgebaut, der sich nicht mit der DAO beeinflussen lässt, weil die DAO das Gehirn gar nicht erreichen kann. 

Nach Beobachtung der beiden Mediziner haben viele Patienten mit der Diagnose “Histamin-Intoleranz” fast immer mehr als eine chronische Erkrankung. Typischerweise sind es Entzündungsprozesse des Darms oder der Schilddrüse, die zu einer starken Aktivierung des TH 2-Systems, des erworbenen Immunsystems führen. Es handelt sich also um ein systemisches Problem und um stille, als silent inflammation bekannte, Entzündungsprozesse im Körper.

Probleme mit Histamin können auch über die damit verbundenen hormonellen, die endokrinen Systeme, entstehen. So übernehmen die Mastzellen auch Aufgaben der Schilddrüse, wenn diese den Anforderungen nicht mehr gewachsen ist. Aber auch Stress oder 
Hochsensibilität triggern die Mastzellen ebenso wie Schwermetallbelastungen
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Lässt sich das Altern aufhalten?

Neben der Zellerneuerung ist als zweiter Faktor die Energieversorgung der Zellen bedeutsam. Die Funktionsweise der Mitochondrien (Zellkraftwerke) wird anschaulich erläutert und das, was für die Energie erzeugenden Proteine erforderlich ist. Ein ausgeklügeltes Qualitätssystem sorgt dafür, dass die Qualität der produzierten Proteine hoch bleibt. Falsch gefaltete Proteine werden repariert oder mittels Mitophagie eliminiert. Im Alter lässt die Qualität ebenso nach wie die Zahl der Mitochondrien, was Konsequenzen für die Leistungsfähigkeit der Zellen hat.
Dem lässt sich teilweise entgegnen mit Nahrungsergänzungen, wenngleich sich manche Hoffnung, wie z.B. auf die Wirkung der Antioxidantien, nicht so ganz erfüllen will. Neben neueren Wirkstoffen bestätigt sich immerhin die Wirkung von Vitamin DQ 10 sowie neueren wie PQQ und Spermidin
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Gehirngesundheit statt Depression und Demenz

Der Mediziner Datis Kharrazian verbindet hoch kompetent Know-how aus der Gehirnforschung mit Methoden der Naturheilkunde. Er beschreibt die wichtigsten Neurotransmitter Dopamin (Motivation und Bewegung), Serotonin (Wohlbefinden), GABA (Ausgeglichenheit und Ruhe) und Acetylcholin (Lernen und Gedächtnis), wofür unser Gehirn sie benötigt und was passiert, wenn diese nicht zur Verfügung stehen. Weiterlesen