Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

Schlaf

Melatonin reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus. Eine Schlafdauer von mindestens 6 Stunden ist existenziell, denn vor allem während der Tiefschlafphase regeneriert sich der Körper. Tagsüber hingegen altert er. Fehlt Melatonin bzw. wird von der Zirbeldrüse zu wenig produziert, was bereits ab Mitte 30 der Fall ist, dann sinkt zunächst kaum wahrnehmbar die Schlafqualität, später auch die Schlafdauer.

Der Rückgang von Melatonin gilt somit als wichtige Ursache für den Alterungsprozess und wird mit der Entstehung von Störungen und Krankheiten in Verbindung gebracht wie Migräne, Depressionen, Herzinfarkt, Schlaganfall bis hin zu Demenzerkrankungen.

Melatonin wirkt als starkes Antioxidans und entzündungshemmend. Auffällig ist, dass Alzheimer-Patienten im Vergleich deutlich erniedrigte Melatoninwerte aufweisen. Auch bei Parkinson wird eine Wechselwirkung vermutet, denn viele Jahre vor Auftreten der typischen Symptome leiden die Betroffenen unter Schlafstörungen.

Melatonin: Wunderhormon für Schlaf und Regeneration

Melatonin reguliert den Schlaf-Wach-Rhythmus

Ursache von Schlafstörungen ist oft eine zu geringe oder komplett ausgefallene Produktion des Schlafhormons Melatonin in der Zirbeldrüse. Diese liegt außerhalb der Blut-Hirn-Schranke und ist daher ungeschützt und anfällig für die Wirkungen von Schwermetallen und Umweltgiften

Der Rückgang von Melatonin ist zugleich eine Ursache für den im Alter steigenden Cortisolspiegel. In der Folge lässt dann die Produktion anderer „Glückshormone“ nach wie z.B. Serotonin, das, als Vorstufe von Melatonin, zu einem weiteren Rückgang von Melatonin führt. So führt Schlafentzug zu weiterem Schlafentzug, ein Teufelskreis. Weiterlesen

 

Schlaf, der unterschätzte Gesundheitsfaktor

Das Gehirn benötigt die nächtliche „Ruhezeit“ für die Entsorgung der Abfallprodukte.

Detailliert werden in diesem Buch die nächtlichen Schlafzyklen und auch die Unterschiede im Schlafverhalten zwischen den Geschlechtern erläutert und wie sich der Schlaf in den verschiedenen Lebensphasen verändert.

Dass Schlaf auch noch schlank macht, dürfte kaum bekannt sein, ebenso wenig, dass Schlafstörungen als möglicher Auslöser von Demenzerkrankungen gelten.
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Schlaf - auch eine Frage der Hormone

Sowohl Männer als auch Frauen bilden aus Cholesterin als Grundsubstanz die sog. Steroidhormone, die Geschlechtshormone. Daraus entsteht über Pregnenolon als Vorstufe im nächsten Schritt Progesteron, aber auch DHEA, das oft als Jungbrunnenhormon bezeichnet wird. Daraus entstehen in der Folge u.a. Cortisol als wichtiges Stresshormon vor allem bei Dauerstress und Testosterol. Letzteres ist Ausgangsstoff für die Bildung von Testosteron und von Östradiol, dem stärksten Hormon in der Gruppe der Östrogene.

Beim ab Mitte 30 beginnenden Alterungsprozess sinkt bei Frauen das Progesteron. Mit Beginn der Menopause geht dann das Östradiol in den Keller, was die Zell- und Hautalterung beschleunigt. Ebenso wie Progesteron hat es eine schlaffördernde Wirkung.

Das Progesteron hat nicht nur im Körper eine beruhigende Wirkung, sondern wirkt als Neurotransmitter im Gehirn. Dort dockt es an den Rezeptoren für GABA an, dem einzigen beruhigenden Neurotransmitter im Gehirn.
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Gehirngesundheit statt Depression und Demenz

Der Mediziner Datis Kharrazian verbindet hoch kompetent Know-how aus der Gehirnforschung mit Methoden der Naturheilkunde. Er beschreibt die wichtigsten Neurotransmitter Dopamin (Motivation und Bewegung), Serotonin (Wohlbefinden), GABA (Ausgeglichenheit und Ruhe) und Acetylcholin (Lernen und Gedächtnis), wofür unser Gehirn sie benötigt und was passiert, wenn diese nicht zur Verfügung stehen.

GABA als wichtiger sog. inhibitorischer Neurotransmitter hat im Gehirn eine wichtige, schlaffördernde Wirkung.
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