Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

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Epigenetik – Ernährungsmedizin – Kognitive Neurowissenschaften

Stress und Psyche

Entscheidungen werden nicht rational getroffen, sondern haben immer eine emotionale Komponente. Auf Basis der alten Vorerfahrungen können Entscheidungen schnell und automatisiert getroffen werden. Evolutionsgeschichtlich war dies von hohem Nutzen, denn dadurch konnten als lebensbedrohlich gelernte Situationen vermieden werden.

Von Nachteil ist, dass Erfahrungen aus den frühen Lebensjahren und die damit verbundenen Entscheidungen in höherem Alter nicht mehr unbedingt sinnvoll sind und vermutlich anders entschieden werden würden.

Um vor allem in Stress-Situationen nicht mit dem in früher Kindheit erlernten Verhalten zu reagieren, bedarf es der bewussten Reflexion dieses Verhaltens:

  • Es bedarf der Fähigkeit dieses unbewusst verankerte Verhalten, das nicht mit den Mitteln der Sprache erreichbar ist, zu erkennen.
  • Es bedarf der Fähigkeit, diese Entscheidungen bewusst zu überdenken und in Frage zu stellen.
  • Wie würde jemand entscheiden, der diese Kindheitserfahrungen nicht gemacht hat?
  • Wie kann man die Situation neu und anders bewerten?

Ziel ist es daher, eine kognitive Flexibilität im Denken zu erwerben, alte Muster bewusst zu erkennen, neu einzuordnen und Alternativen zu entwickeln.

Warum wir fühlen wie wir fühlen

Denken und Fühlen sind in unserem Gehirn keineswegs getrennt. Tatsächlich ist ein Denken ohne Gefühle überhaupt nicht möglich und auch unser Großhirn, dem wir das kognitive Denken zuschreiben, enthält emotionale Strukturen bzw. wird von solchen beeinflusst.
Warum gehen Menschen so unterschiedlich mit Stress-auslösenden Situationen um? Warum gibt es Menschen, die sich schnell auch aus schwierigsten Lebenssituationen befreien und Andere, die daran verzweifeln wollen? Weiterlesen

 

3:1 für positive Gefühle

Positive Gefühle haben ein breites Spektrum an erforschten Wirkungen. Die Wahrnehmung verändert sich, eine heitere und positive Grundstimmung entsteht und sorgt für mehr Kreativität in der Lösung von Problemen.

Wir erkennen mehr Übereinstimmung mit Anderen und öffnen uns für neue Erfahrungen und Beziehungen.
Entwicklung und Wachstum werden möglich, Ängste und der Wunsch nach Selbstschutz treten zurück. 

Positive Gefühle erzielen aber nur dann ihre Wirkung, wenn sie tatsächlich gefühlt werden. Positives Denken alleine reicht nicht aus, sondern überdeckt lediglich die tatsächlichen Gefühle und sorgt dann im Körper für zusätzlichen Stress durch die fehlende Kohärenz.
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Im Flow mehr erreichen

Indem man nicht mehr haben will, nicht mehr erstreben will, sondern zulassen und annehmen kann, erreicht man lt. Mögele einen Geisteszustand, in dem die sich bietenden Gelegenheiten optimal wahrgenommen werden.

Man lebt in einer aufmerksamen Offenheit und erkennt Chancen, die man, festhängend an definierten Zielen, nicht erkannt hätte. „Wer immer zu viel will, verkrampft sich und wird am Ende mit leeren Händen dastehen.“
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Alles ist Geist, nichts ist Materie

Wenn wir Gedanken denken, übersetzt das Gehirn diese in biochemische Signale an den Körper. Dieser entwickelt dann die zu den Gedanken passenden Gefühle.

Da Körper und Geist in Kohärenz, in Übereinstimmung miteinander, arbeiten wollen, werden dadurch ähnliche Gedanken ausgelöst, die wiederum ähnliche Gefühle auslösen…

Das erklärt, warum Optimisten in der gleichen Situation andere Gedanken entwickeln als Pessimisten. Das Denken zu verändern reicht jedoch alleine nicht aus, entscheidend ist die Energie der Gefühle, denn Gefühle sind die Sprache des Körpers wie Gedanken die Sprache des Gehirns sind.

Ein neuer Geist, also neues Denken und Fühlen, führt zu einem neuen Körper.
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