Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

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Demyelinisierung und Aktivierung der Mikroglia als Folge von Spike?

LongCovid und amyloidale Prozesse

LongCovid wird als Folge einer SARS-COV2-Infektion ebenso diskutiert wie als Folge der Geninjektionen. Bekannt sind auftretende Endothelschäden, aber auch Chronic Fatigue und Neuroinflammation. Was mögen die Ursachen sein? Von einer Beschädigung der Blut-Hirn-Schranke muss man ausgehen, Neuroinflammation tritt in Verbindung damit auf.

Amyloide wurden bereits in vielen Geweben nachgewiesen. Besonders anfällig dafür ist das Gehirn, insbesondere der für Lernprozesse und die Informationsverarbeitung zuständige Hippocampus. Es ist der Gehirnteil, der am Empfindlichsten auf Toxine und Stress reagiert und mit Schrumpfung reagiert. Zudem sind Lernprozesse abhängig vom Auf- und Abbau von Amyloiden. Mehr zur Amyloidbildung

Mit LongCovid scheinen aber noch weitere Mechanismen im Gehirn von Veränderung betroffen zu sein. Eine besondere Rolle dabei spielen die Myelinisierung und die Mikroglia.

Die wichtige Funktion der Myelinisierung der Nervenzellverbindungen

Myelinisierung ist die mehrfache Umwicklung des Axons, den Verbindungen zwischen Nervenzellen. Diese Isolierung bietet einerseits einen Schutz, andererseits erfolgt darüber eine besonders schnelle, die „saltatorische“ Reizweiterleitung von einer Nervenzelle zur nächsten. Informationsweitergabe und elektrische Reaktionen können damit erheblich beschleunigt werden. Diese Myelinscheiden entstehen durch das Wachstum spezialisierter Versorgungszellen, der Gliazellen. Myelin wird sowohl im zentralen Nervensystem (Gehirn mit Hirnstamm und Rückenmark) gebildet als auch im peripheren Nervensystem, zu dem alle anderen Nervenbahnen im Körper gehören.

Mikroglia, das Immunsystem des Gehirns

Die Mikroglia entsprechen nach den Forschungen von Beth Stevens als Fresszellen im Gehirn dem, was die Makrophagen im Immunsystem des Körpers sind. Danach spielt in der Gehirnentwicklung das Komplementsystem eine wichtige Rolle, indem es die Synapsen markiert, die nicht benutzt werden und die somit von den Mikroglia beseitigt werden können. Für das Zurückstutzen der Synapsen ist das richtig und wichtig, allerdings scheinen die Mikroglia dazu zu neigen, Amok zu laufen, wenn Gefahr droht. Da die Mikroglia bereits auf Stress, Kindheitstraumata etc. reagieren und dann vor allem im Bereich des Hippocampus synaptische Verbindungen kappen, ist neben Lernprozessen und Gedächtnis auch die Verbindung zum präfrontalen Cortex betroffen. Das limbische System dürfte dann noch weniger zu kontrollieren sein. Zudem besitzt das Gehirn Lymphgefäße in den Liquorräumen (Jonathan Kipnis), sodass alle im Lymphsystem des Körpers vorliegenden Gefahrenfaktoren auch im Gehirn ankommen, unabhängig von der Funktionsfähigkeit der Blut-Hirn-Schranke, was wiederum sofort Reaktionen der Mikroglia auslöst. Spike im Körper wie im Gehirn lösen also eine sofortige Aktivierung der Mikroglia aus.

Neben der Amyloidbildung ist die Nachricht, dass SARS-COV2 bzw. das Spike eine chronische Demyelinisierung auslösen kann, höchst beunruhigend. „Ebenso, wenn nicht sogar noch beunruhigender, ist die Tatsache, dass DIE ANTIKÖRPER GEGEN SARS-COV-2 (SPIKE) SELBST Krankheiten auslösen können.“

NeuroCovid

„Bei etwa 45 % der COVID-19-Patienten treten einige Monate nach der Erstinfektion mehrere Symptome auf und es entwickeln sich postakute Folgen von SARS-CoV-2 (PASC), die als „Long-COVID“ bezeichnet werden und durch anhaltende körperliche und geistige Müdigkeit gekennzeichnet sind . Allerdings sind die genauen pathogenetischen Mechanismen, die das Gehirn beeinflussen, noch nicht vollständig geklärt. Es gibt zunehmend Hinweise auf eine neurovaskuläre Entzündung im Gehirn. Die genaue Rolle der neuroinflammatorischen Reaktion, die zur Schwere der Erkrankung von COVID-19 und zur Pathogenese von Long-COVID beiträgt, ist jedoch nicht klar geklärt. Hier überprüfen wir die Berichte, dass das SARS-CoV-2-Spike-Protein eine Funktionsstörung der Blut-Hirn-Schranke (BBB) verursachen und Neuronen schädigen kann, entweder direkt oder über die Aktivierung von Gehirnmastzellen und Mikroglia und die Freisetzung verschiedener neuroinflammatorischer Moleküle.“ Verifiziert wurden in dieser Studie auch die antiviralen und entzündungshemmenden Wirkstoffe Oleuropein und Sulforaphan.

Welche Folgen hat Demyelinisierung?

Depressionen und Reizbarkeit sind ebenso eine Folge wie Stimmungsschwankungen. Probleme mit dem Denken treten häufig auf, aber auch Konzentrationsverlust und Gedächtnisprobleme. Die Verarbeitung von Gedanken, vor allem bei komplexen Denkprozessen, dauert sehr viel länger, wenn die schnelle Reizweiterleitung nicht stattfinden kann. Der Blutdruck erfährt spürbare Veränderungen und es treten Herzrasen und Herzklopfen auf, ohne dass es dafür einen erkennbaren Grund gibt. Myelinverlust ist von der Autoimmunerkrankung Multiple Sklerose bekannt. „Darüber hinaus kann Demyelinisierung die Ursache für den plötzlichen Tod durch nicht akute Myokarditis sein.“

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