Erhöhung der freien Sauerstoffradikale (ROS) und Entzündungsförderung
ROS sind sauerstoffhaltige und chemisch reaktive Moleküle, die u.a. bei der Energieproduktion in den Mitochondrien entstehen. Es sind dies Superoxid (O2•−), Wasserstoffperoxid (H2O2) und Hydroxylradikale (•OH). Eine Störung der Mitochondrien führt zwangsläufig zu unerwünschten Prozessen, die als oxidativer Stress und nitrosativer Stress bezeichnet werden. Daraus entsteht ein chronischer Entzündungsprozess, der in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Alterungsprozess zu sehen ist. DNA-Schäden sind Folgen davon.
Mit antioxidativen Mechanismen versucht der Körper gegenzusteuern. Dies sind vor allem die körpereigenen Redoxsysteme Superoxiddismutase (SOD), Katalase (CAT) und Glutathionperoxidase (GPX). Da es in diesen 3 Systemen sehr häufig Genvarianten gibt, die die Funktion der enzymatischen Prozesse beeinträchtigen, sind die körpereigenen Möglichkeiten der Antioxidation sehr begrenzt. Die meisten Menschen sollten substituieren.
Hier kommen Antioxidantien zum Einsatz (z.B. Vitamin A, C, E, Melatonin und Polyphenole). Insbesondere dem N-Acetylcystein (NAC) kommt eine besondere Bedeutung zu, wenn diese Systeme nicht normal funktionieren. Durch ROS entstehen Entzündungen, aber auch als Abwehrmaßnahme entzündungsfördernder Zytokine (Botenstoffe) gegen virale Angriffe. Was zunächst Schutz bietet, kann bei dauerhaftem Verbleib im Körper akute Entzündungsprozesse in einen „stillen“ chronischen Zustand bringen.
Der Alterungsprozess ist also mit einer erhöhten ROS-Bildung und einer geschwächten antioxidativen Abwehr verbunden, mit sich gegenseitig selbst verstärkender Wirkung.
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Chronische Erkrankungen durch ROS, geschwächte Redoxsysteme und chronische Entzündung
Da ich mich als Nicht-Medizinerin mit der Erhaltung der Gesundheit von Menschen beschäftige, seien hier lediglich die sich aus erhöhtem ROS-Spiegel in Verbindung mit chronischen Entzündungen sich ergebenden Risiken für ausgewählte chronische Erkrankungen kurz skizziert:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Funktionsstörungen der Mitochondrien führen dazu, dass zu viele ROS entstehen, die wiederum die Gefäßwände schädigen und versteifen, zur Abnahme der Durchblutung führen und letztlich Atherosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen entstehen lassen. Epigenetische Veränderungen in der Ablesung der Gene durch oxidativen Stress sind eine weitere Ursache bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Krebserkrankungen:
Krebszellen haben einen veränderten Stoffwechsel. Erhöhte ROS-Spiegel fördern die Entstehung von Tumoren. Ein Hauptmerkmal sind chronische Entzündungsprozesse, die mit dem Alter oder mit Umwelttoxinen (Spike) zunehmen.
Neurodegenerative Erkrankungen:
Im Alterungsprozess nimmt der oxidative Stress im Nervensystem zu, was zu einer Verringerung der Regenerationsmöglichkeiten führt. Wo keine Regeneration stattfindet, kommt es zu Degeneration.
Diabetes:
Oxidativer Stress entsteht durch Hypoglykämie (Unterzuckerung), mehr noch aber durch Blutzuckerschwankungen mit entsprechenden Spitzen nach den Mahlzeiten. Aber auch Entzündungen können Diabetes bei ansonsten gesunden Personen auslösen.
Rheumatoide Arthritis (RA):
Diese chronisch entzündliche Erkrankung verursacht Schwellungen und Schmerzen an den Gelenken und wird als eine Form der Autoimmunerkrankung gesehen. Chronische Entzündungen können auch zum Abbau von Knorpel und Knochen führen. Häufig liegen höhere Raten an ROS und Lipidperoxiden (Degradation von Fetten) vor.
Sekundäre Pflanzenstoffe und Mikronährstoffe wie Polyphenole und Sulforaphan verringern das Risiko chronisch entzündlicher Erkrankungen. Sie unterstützen die epigenetische Regulation und verringern letztlich das Risiko altersbedingter Krankheiten. „Zinkpräparate und Vitamin E sind bestätigte starke Modulatoren von Entzündungen. Zusätzlich zu Zink wurde nachgewiesen, dass Vitamin E, Vitamin C, D, Carotinoide und Polyphenole antioxidative Eigenschaften haben.“ Zu ergänzen wäre dies unbedingt durch liposomales Curcumin, das stark entzündungshemmend wirkt.
„Erhöhte mitochondriale ROS und eine verstärkte Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen aufgrund des Alterns sind an neurodegenerativen Erkrankungen und der Entstehung von Krebstumoren beteiligt… Zusammengenommen spielen Entzündungen eine bedeutende Rolle bei der Pathogenese der oben genannten Krankheiten, von denen einige die Haupttodesursachen bei älteren Menschen sind. ROS scheinen in direktem Zusammenhang mit Entzündungen und Zellalterung zu stehen. Altersbedingter oxidativer Stress und abgeschwächte antioxidative Abwehr tragen möglicherweise zum Fortschreiten der meisten in diesem Artikel diskutierten Krankheiten bei… Das Altern wird von komplexen biologischen Veränderungen in Bezug auf Redoxzustand und Immunumgebung begleitet, die die alternde Bevölkerung anfälliger für Umweltrisikofaktoren machen können.“
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Und damit kommen wir zu den neuartigen Gentherapeutika:
Progeria Disease- beschleunigter Alterungsprozess nach Spikung
Induziert das Spike einen massiven Alterungsprozesse in den Organen, in die es eingedrungen ist? Nicht nur in UK steigen die Todeszahlen weiterhin. Was könnte der Grund dafür sein?
An harmlose Myokarditis und Endotheliitis ebenso wie an #plötzlichundunerwartet hat man sich ja fast gewöhnt. Alles nichts Ungewöhnliches. Was aber, wenn das nur die 1.Stufe ist in einer Kaskade von Fehlern und sich die Schäden an Organen erst noch zeigen werden? Einerseits aktuell explodierende Todesfallzahlen wie in UK in allen Ländern mit hohen „Impf“quoten, andererseits beunruhigende Berichte von Ärzten über massive Gewebeschäden nach Infektion mit der harmlosen Omikron-Variante.
Induziert das Spike einen massiven Alterungsprozess in den Organen, in die es eingedrungen ist? Schon länger wird eine fehlerhafte Proteinsynthese mit vorzeitigem Altern in Verbindung gebracht. Das Spike scheint die Ribosomen, die Proteinfabriken, zu zerstören.
Veränderungen in der Methylierung hängen ebenfalls mit dem Alterungsprozess zusammen. Das erklärt zum Teil auch den „normalen“ Alterungsprozess, der von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich abläuft. In den enzymatischen Prozessen des Methylierungskreislaufs gibt es etliche Gene, die von von der Norm abweichenden Varianten (SNIPs) betroffen sein können. Oftmals liegen gleich mehrere SNIPs vor. Tatsächlich scheint es kaum jemanden zu geben, der hier von Genvarianten ausgenommen ist. Methylierung ist überwiegend ein Prozess, der das Ablesen eines Gens und damit die verbundene Entwicklung in Richtung Krankheit verhindert.
Walter Chesnut bezeichnet den stattfindenden Prozess als Spike-Protein-Progerie-Syndroms (SPPS) : „Ich glaube, dass STUFE I des Spike-Protein-Progerie-Syndroms (SPPS) eine endotheliale „Reaktion“ auf die INVASION des Spike-Proteins IN ALLE WICHTIGEN ORGANE ist. …Es bedeutet meiner Meinung nach, dass STUFE II von SPPS die VORZEITIGE ALTERUNG aller Organe durch INDUZIERTE FEHLERÜBERSETZUNGEN VON PROTEINEN ist, DIE FÜR DAS FUNKTIONIEREN DIESES ORGANS WESENTLICH SIND… Ich glaube, dass das Spike-Protein als Progeria-Medikament wirkt – das über das Endothel an alle Organe abgegeben wird. Als Progerie bezeichnet man das pathologische frühzeitige Altern.“
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Rettungsanker NAD+ ?
Wenn sich Progeria-Disease bestätigt, könnte ein 26-jähriger mit dem Herzen eines 96-jährigen sterben. Das ist möglicherweise einer der Effekte der Übersterblichkeit in den hoch durch“geimpften“ Ländern.
Hoffnung geben könnte NAD+ (Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid) oder seine Vorläufersubstanzen Nicotinamid (Vitamin B3) und Nicotinamid-Ribosid. Zu glauben, dies wäre jetzt der Königsweg, wäre jedoch zu kurz gesprungen.
Während aus der Aminosäure L-Tryptophan nur wenige % in Richtung Serotonin/ Melatonin umgewandelt werden, geht der größte Teil von mehr als 90% über den Kynurenin-Pfad und Quinolinsäure zum Endprodukt NAD. Dieses wird von den Mitochondrien für eine effektive Energieproduktion benötigt. Im Mausmodell wird zudem NAD die Hemmung des Alterungsprozesses zugeschrieben, bei Replikationsprozessen wird beschädigte DNA repariert. Jedoch: Bei starker inflammatorischer Belastung (Entzündungsprozesse) werden statt des beschriebenen Stoffwechselweges die Enzyme IDO und KMO aktiviert, die wesentlich mehr Tryptophan in die entzündungsfördernde, neurotoxische (also für Nervenzellen toxische) Quinolinsäure umwandeln, sodass es in der Leber nicht mehr zur Umwandlung zu NAD zur Verfügung steht. Es kommt dabei zu einem Verlust von 90% des NAD, was sich vor allem auf die Mitochondrien und die Energieproduktion auswirkt.
Bekannt ist, dass NAD mit dem Alter abnimmt und damit die mitochondriale Effizienz abnimmt. Gleichzeitig nehmen die DNA-Schäden im Alterungsprozess zu. Interventionen, die das verhindern können, führen vmtl. zu einer Verlängerung von Gesundheit und Lebensdauer, zumindest i. Mausmodell.
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