Schlafen macht glücklich

Gaby Marx

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Epigenetik – Ernährungsmedizin – Kognitive Neurowissenschaften

Emotionen und Stressbewältigung

Jeder Gedanke löst eine komplexe Reaktion (Emotion) aus, die mit einem Gefühl bewertet wird. Wird ein bedrohliches Muster erkannt, wird eine ganze Kaskade an Stresshormonen ausgeschüttet.

Stressoren rufen häufig ein in früher Kindheit gelerntes Verhalten ab, die Reaktion erfolgt automatisch und unveränderlich, selbst dann, wenn das Verhalten nicht mehr der Lebenserfahrung des Erwachsenen entspricht und die Rückmeldung darauf nicht dem erwünschten Ergebnis entspricht. Dies führt bei vielen Menschen zu einem unbemerkten Dauerstress: erst wenn der Pegel immer weiter steigt, wird der Stress überhaupt noch als solcher wahrgenommen.

Was tun? Die eigenen Stressoren zu erkennen, ist ein erster wichtiger Schritt, kompetenter damit umzugehen. Der zweite Schritt ist es, sie zu verändern und im besten Fall unwirksam zu machen. Kognitive Methoden sind dabei hilfreich, wirken aber vor allem kurzfristig. Da genau der für kreative Lösungen benötigte Gehirnteil unter Stress in seinen Möglichkeiten stark eingeschränkt ist, liegt ein wesentlich wirkungsvollerer Ansatz direkt bei den Emotionen. Neuere energetische Techniken bringen schnelle Lösungen, selbst wenn die Ursache unbekannt ist.

Stress und Selbstberuhigung

Wie wir mit Stress und Konflikten umgehen, hängt auch von der Entwicklung verschiedener Verarbeitungssysteme ab. Führend ist das Stressverarbeitungssystem, das vorgeburtlich und völlig unbewusst entsteht, geprägt von den Impulsen des Muttergehirns. Nimmt dieses die Umwelt als besonders stressreich wahr, erhält das kindliche Gehirn Impulse zur Sicherung des Überlebens in einer bedrohlichen Umgebung. Entsprechend sensibel reagiert das Gehirn auf alle bedrohlichen Impulse wie z.B. Konflikte, die als bedrohlich bewertet werden. Mit der Ausprägung des Stressverarbeitungssystems hängt die fest verdrahtete Stresssensibilität zusammen und damit wie schnell und stark wir auf solche Impulse reagieren. Hier entstehen auch lebenslang prägende zwischenmenschliche Bindungserfahrungen.

Das in der Rangfolge zweite System ist das Selbstberuhigungssystem, das sich in Abhängigkeit von der Ausprägung der Stressachse entwickelt. Ist die frühkindliche Umwelt bzw. die der Mutter eher sicher, kann das zweite System die Stressreaktionen schnell wieder zurückgefahren.

Aus evolutionärer Sicht ist die Dominanz der ersten Achse sinnvoll, denn eine schnelle Stressreaktion in gefährlicher Umgebung kann das Überleben sichern. Wohlbefinden und sozial akzeptables Verhalten sind da nachrangig.
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Wie aus Stress Gefühle werden

Stress entsteht, wenn eine unerwartete Information im Gehirn eintrifft. Jedes Gehirn entwickelt im Laufe seines Lebens Vorstellungen darüber, wie die Welt um es herum sein sollte und welches Rolle der Gehirnbesitzer darin spielt.

Bei der Reaktion über das Verhalten haben sich dann bestimmte Reaktionswege etabliert, die automatisiert abgerufen werden. Entspricht das Feedback auf das Verhalten dem erwarteten Ergebnis, wird die damit verbundene neuronale Verbindung gestärkt und läuft künftig effizienter ab.

Führt das erprobte und bewährte Verhalten hingegen nicht zum erwarteten Feedback, wie dies häufig in Konflikten der Fall ist, verstärkt sich der Stress. Es müssen dann neue Wege gefunden werden.

Weniger Stress durch Selbststeuerung

In einem Zeitalter, in dem für jeden Impuls die sofortige Erfüllung durch grenzenlosen Konsum möglich ist, klingt Selbststeuerung zunächst nach Lust- und Genussfeindlichkeit. Lassen wir uns aber ausschließlich durch Reiz-Reaktionsmuster steuern, entstehen emotionaler und körperlicher Stress mit Abhängigkeiten bis hin zum Suchtverhalten. Zum Menschsein gehört die Selbstfürsorge und der gesunde Umgang mit den Impulsen von außen und Innen, auch unter Verzicht auf weniger förderliche Wünsche. Selbststeuerung hat daher in der Gesamtbetrachtung einen Gewinn an Freiheit und Selbstbestimmung zur Folge. 
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Warum wir fühlen wie wir fühlen

Denken und Fühlen sind in unserem Gehirn keineswegs getrennt. Tatsächlich ist ein Denken ohne Gefühle überhaupt nicht möglich und auch unser Großhirn, dem wir das kognitive Denken zuschreiben, enthält emotionale Strukturen bzw. wird von solchen beeinflusst.
Warum gehen Menschen so unterschiedlich mit Stress-auslösenden Situationen um? Warum gibt es Menschen, die sich schnell auch aus schwierigsten Lebenssituationen befreien und Andere, die daran verzweifeln wollen? Weiterlesen

3:1 für positive Gefühle

Positive Gefühle haben ein breites Spektrum an erforschten Wirkungen. Die Wahrnehmung verändert sich, eine heitere und positive Grundstimmung entsteht und sorgt für mehr Kreativität in der Lösung von Problemen.

Wir erkennen mehr Übereinstimmung mit Anderen und öffnen uns für neue Erfahrungen und Beziehungen.
Entwicklung und Wachstum werden möglich, Ängste und der Wunsch nach Selbstschutz treten zurück. 

Positive Gefühle erzielen aber nur dann ihre Wirkung, wenn sie tatsächlich gefühlt werden. Positives Denken alleine reicht nicht aus, sondern überdeckt lediglich die tatsächlichen Gefühle und sorgt dann im Körper für zusätzlichen Stress durch die fehlende Kohärenz.
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Stress und Trauma heilen

Mit Traumata bringt man vor allem Kriegserlebnisse und körperliche Misshandlungen in Verbindung. Tatsächlich erlebt fast jeder Mensch
in seinem Leben Erfahrungen, an die sich unser Körper als lebensbedrohlich erinnert. Dies können Unfälle jeder Art sein, ebenso aber auch seelische Verletzungen durch unbedachte Worte Erwachsener in den ersten 7 Lebensjahren. Die daraus resultierenden posttraumatischen Störungen lösen noch Jahrzehnte später beim Erwachsenen automatisch Stress und unangemessenes und meist unerwünschtes Verhalten aus.
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Das stressfreie Gehirn

Das Gehirn lässt sich trainieren wie ein Muskel. Diese lebenslange Fähigkeit des Gehirns nennt sich Neuroplastizität.

Trainieren wir Stress, wird diese Reaktion immer stabiler in ihrer neuronalen Verbindung und kann dadurch immer schneller ablaufen. Der weltbekannte Stress- und Trauma-Experte erklärt die Grundlagen von Stress, zahlreiche Grundfunktionen des Gehirns und vor allem wie man durch die innere Haltung mehr Gelassenheit, Gesundheit und Entspannung bewusst erzeugen kann. Angst, Stress und sogar Depressionen können mit seiner Methode überwunden werden.  

Stress für immer besiegen

 

Goeweys Methode zeigt Ihnen in seinem Übungsbuch, wie Sie Schritt für Schritt den Stress besiegen und jeden Tag zu einem besonders schönen Tag in Ihrem Leben machen können. Dank der in diesem Buch beschriebenen Hilfsmittel und Methoden werden Sie sich von jenem allgegenwärtigen Stress, der Ihnen sonst immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht und Sie davon abgehalten hat, glücklich zu sein, bereits nach ein oder zwei Monaten befreien können.